
Deine leicht gerillten grünen Matten
sind des Käfers Wiege, spenden ihm Schatten.
Eine Tönung in Hell-Aubergine
schießt bei manch Blättchen über sein gestecktes Ziel:
Das Rot begrenzt das Grün in Stärke und Macht,
sodass sich der warme Farbton behutsam entfacht.
An Märchen–Wölkchen und -floße erinnern deine Schalen,
die dem Auge in mattem Ton entgegenstrahlen.
Frei von Staub und Pollen ist sie noch, die Luft,
und vielerlei Tiere schlummern in ihrer Gruft.
Mal dir in deinen Märzträumen aus,
wer auf den Pflanzenflößchen reist mit Frühlingsstrauß!
Bereits auf ihren Seiten Sommergedicht.de und Herbstgedicht.com hat sie Lyrik veröffentlicht, die dazu beitragen soll, dass Menschen Freude an kleinen Dingen gewinnen bzw. diese nicht verlieren. Auf Lyrischerlenz.de werden nicht nur Gedichte präsentiert, die von der Leipziger Natur inspiriert wurden, die die Urbayerin in ihrer Freizeit gern betrachtet und fotografiert: Auch eine Ostergedicht-Sammlung ist entstanden.