
Es waren zwei junge Häschen,
die hatten sich recht lieb.
Kurz vor Ostern geschah’s den Wackelnäschen:
Aus ihrem Wurf wurden sie ausgesiebt.
Große Erwartungen und Angst in den Augen,
zitternd am ganzen Leib:
Wird die neue Familie was taugen,
oder ist sie eine, die zum Bösen neigt?
Werden stets Möhrchen und Grünzeug da sein,
frisches Heu und auch mal Stroh?
Oder ist das neue Herrchen ein echtes Schwein,
steckt uns in einen Käfig oder so?
Stress und Arbeit gibt’s mit uns viel,
das sei euch mal bewusst!
Nur als Jux zum Ostervergnügen – das sei nicht dein Ziel,
sondern Improvisationsbereitschaft – und mit Bequemlichkeit ist Schluss!
Image by Bruno Germany from Pixabay
Bereits auf ihren Seiten Sommergedicht.de und Herbstgedicht.com hat sie Lyrik veröffentlicht, die dazu beitragen soll, dass Menschen Freude an kleinen Dingen gewinnen bzw. diese nicht verlieren. Auf Lyrischerlenz.de werden nicht nur Gedichte präsentiert, die von der Leipziger Natur inspiriert wurden, die die Urbayerin in ihrer Freizeit gern betrachtet und fotografiert: Auch eine Ostergedicht-Sammlung ist entstanden.